• Die Wirtschaft leidet unter binnen- und außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten und befindet sich in einer Rezession. Die Unsicherheit über die zukünftigen Politikprioritäten hat zu Kapitalabflüssen und einer drastischen Währungsabwertung geführt. Die daraus resultierenden Liquiditätsschwierigkeiten zogen die Umschuldung kurzfristiger Schuldtitel und die Wiedereinführung von Kapitalverkehrskontrollen nach sich. Die Volatilität der jüngsten Zeit hemmt das Wachstum und lässt die Arbeitslosigkeit steigen.

  • Das Wirtschaftswachstum wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2020-2021 auf rd. 2¼% anziehen. Zwar wird die wirtschaftliche Entwicklung durch die Wachstumsabschwächung bei den Handelspartnern und den Abschwung bei den inländischen Wohnungsbauinvestitionen beeinträchtigt, die jüngsten Einkommensteuersenkungen und die geldpolitische Lockerung dürften die gesamtwirtschaftliche Tätigkeit jedoch etwas stützen. Aufgrund des verhaltenen Wachstums der gesamtwirtschaftlichen Produktion und der anhaltenden Ungewissheit wird sich die in jüngster Zeit gute Arbeitsmarktlage verschlechtern.

  • Das Wirtschaftswachstum wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2020-2021 nachlassen, da die weltweite Konjunkturabschwächung und die Handelsspannungen das Exportwachstum und die Unternehmensinvestitionen beeinträchtigen. Die Beschäftigung wird weiter zunehmen. Die angespannte Arbeitsmarktlage dürfte das Einkommenswachstum stützen. Die Inlandsnachfrage wird der wichtigste Wachstumsmotor sein. Die Inflation dürfte gedämpft bleiben.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2020-2021 auf rd. 1% abschwächen. Außenwirtschaftliche Belastungen werden trotz günstiger Finanzierungsbedingungen die Exporte und die Unternehmensinvestitionen dämpfen. Die Steuersenkungen der letzten Zeit werden zusammen mit steigenden Löhnen das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhen, sodass sich der private Verbrauch kräftig behaupten dürfte. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird mit einer Arbeitslosenquote von 5,4% (Ende 2021) wohl angespannt bleiben.

  • Die Wirtschaft erholt sich allmählich. Eine Rentenreform wurde verabschiedet, und die Aussicht auf größere Fortschritte bei den Strukturreformen stärkt das Vertrauen und stützt die Investitionstätigkeit, die auch von einem expansiveren finanziellen Umfeld profitiert. Eine niedrige Inflation und vereinfachte Auszahlungen aus individuellen Arbeitslosenversicherungskonten begünstigen eine Zunahme des Verbrauchs. Unter der Annahme, dass bei den Reformen weitere Fortschritte erzielt werden, wird das Wachstum den Projektionen zufolge 2020 an Dynamik gewinnen. Die hohe Arbeitslosigkeit geht jedoch nur langsam zurück. Die neu geschaffenen Arbeitsplätze sind von minderer Qualität, vielfach handelt es sich um informelle Beschäftigung.

  • Das Wirtschaftswachstum fiel kräftig aus, wird sich den Projektionen zufolge 2020 und 2021 jedoch etwas verlangsamen. Die Exporte litten unter der sinkenden Nachfrage wichtiger Handelspartner. Es ist zu erwarten, dass der private Konsum und die Investitionen in Zukunft schneller wachsen werden als die Exporte. Der private Konsum – der wichtigste Wachstumsmotor – wird dank steigender Reallöhne voraussichtlich weiter expandieren.

  • Die Wirtschaft wird eine Phase verhaltenen Wachstums durchlaufen. Eine Verlangsamung des Außenhandels und die anhaltende Unsicherheit in der Handelspolitik schwächen die Exporte und dämpfen die Unternehmensinvestitionen. Der Arbeitsmarkt hat sich dynamisch entwickelt, was die Einkommen stützte, das Beschäftigungswachstum wird sich jedoch verlangsamen. Die Arbeitslosenquote wird nicht mehr sinken, aber auf einem niedrigen Niveau verharren.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge in den kommenden Jahren allmählich beschleunigen, aufgrund der jüngsten sozialen Unruhen und der anhaltenden außenwirtschaftlichen Belastungen jedoch schwächer ausfallen als zuvor erwartet. Günstige Finanzierungsbedingungen und eine Steuerreform werden 2020 die Investitionstätigkeit stützen. Der private Verbrauch dürfte dank niedriger Realzinsen und steigender Löhne solide bleiben. Ein kräftigeres Wachstum und eine anhaltende Zuwanderung werden die Beschäftigung erhöhen. Das Leistungsbilanzdefizit dürfte stabil bleiben.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2021 auf 5,5% verlangsamen, da sich der Prozess der Neuausrichtung der Wirtschaft fortsetzt und die hohen Handelsspannungen anhalten. 2019 haben vorgezogene Exporte konjunkturstützend gewirkt, in Zukunft werden höhere Zölle das Wachstum aber voraussichtlich dämpfen. Angesichts der rückläufigen Nachfrage nach importierten Vorleistungen werden sich die Einfuhren weiter verlangsamen, wodurch sich der Leistungsbilanzüberschuss erhöht. Das Investitionswachstum insgesamt sinkt dank staatlicher Infrastrukturprojekte und nach wie vor robuster Immobilieninvestitionen nicht mehr, im Verarbeitenden Gewerbe ist das Investitionswachstum jedoch schwach. Der private Konsum wird aufgrund relativ kräftiger Zuwächse bei den verfügbaren Einkommen beständig zunehmen. Die Inflation ist trotz stark anziehender Preise für einige Konsumgüter rückläufig.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge trotz außenwirtschaftlicher Belastungen in den kommenden beiden Jahren weiter robust entwickeln. Dabei wird vor allem die Investitionstätigkeit, die durch Steuerreformen und ehrgeizige Infrastrukturprojekte begünstigt wird, für Wachstumsimpulse sorgen. Die niedrigen Zinssätze werden den Verbrauch stützen, und die Arbeitslosigkeit wird allmählich sinken. Erhebliche Ungleichheit und Informalität stellen nach wie vor bedeutende Herausforderungen für die Politik dar.

  • Das Wirtschaftswachstum wird 2020-2021 voraussichtlich etwa 2¼% betragen und von der allmählichen Belebung der Inlandsnachfrage, des Tourismus und der Unternehmensdienstleistungsexporte profitieren. Die Inflation sinkt, was nach und nach dem Konsum zugutekommen wird. Die niedrigeren Zinssätze dürften die bisher flaue Investitionstätigkeit beleben. Informelle Beschäftigung und Ungleichheit bleiben hoch, was das Produktivitätswachstum beeinträchtigen dürfte.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2020-2021 auf 2-2¼% abschwächen. Das Wachstum wird vom Verbrauch der privaten Haushalte und von den Staatsausgaben getragen. Die Löhne werden weiter kräftig steigen, während die Arbeitslosigkeit auf einem niedrigen Niveau verharren wird. Allerdings wird der außenwirtschaftliche Sektor das Wachstum bremsen, da sich die Wirtschaftstätigkeit in den wichtigsten Handelspartnerländern verlangsamt, wodurch auch das Investitionswachstum zurückgehen wird.

  • Die Wirtschaft wird den Projektionen zufolge 2020 und 2021 mit einer Rate von etwa 1½% mäßig wachsen. Da die Nachfrage seitens der Handelspartner nachlässt, werden sich die Exporte ausgehend von einem hohen Niveau verlangsamen, was das Wachstum belastet. Das starke Lohnwachstum, die anhaltende Arbeitsplatzschaffung und die negativen Zinsen lassen jedoch die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und den privaten Verbrauch steigen. Die Inflation wird voraussichtlich allmählich anziehen.

  • Das Wachstum wird sich den Projektionen zufolge von 3,2% im Jahr 2019 auf 2,2% in den Jahren 2020 und 2021 verlangsamen, da die Exporte durch die schwache globale Nachfrage beeinträchtigt werden. Der Konsum wird sich voraussichtlich trotz der Verlangsamung des Reallohnwachstums behaupten, da die Finanzlage der privaten Haushalte gut ist, nachdem die Reallöhne und die Beschäftigung viele Jahre lang gestiegen sind. Die dynamische Investitionstätigkeit, insbesondere im Wohnungsbau, wird auf ein gemäßigteres Niveau zurückgehen. Die Inflation wird sich unter dem Einfluss der sich abkühlenden Konjunktur bei knapp über 2% stabilisieren.

  • Das Wachstum wird den Projektionen zufolge gedämpft bleiben, und in den kommenden zwei Jahren ist kaum mit einer Erholung zu rechnen. Aufgrund der nur mäßig wachsenden Auslandsnachfrage, der globalen Handelsspannungen und der politischen Unsicherheit dürfte sich die Belebung der Exporte und der Unternehmensinvestitionen in Grenzen halten. Die Ersparnis der privaten Haushalte wird voraussichtlich weiter steigen, was die Aussichten auf ein Nachfragewachstum noch stärker eintrüben dürfte. Die Inflation wird moderat bleiben.

  • Die Expansion wird den Projektionen zufolge weiter an Dynamik verlieren und das BIP-Wachstum dürfte auf rd. 1% sinken. Die Exporttätigkeit wird sich voraussichtlich abschwächen, hauptsächlich aufgrund des sich verschlechternden globalen Umfelds. Die Wohnungsbauinvestitionen, die jüngst erheblich expandiert haben, werden sich wieder verlangsamen. Trotz einer stark nachlassenden Arbeitsplatzschaffung dürfte die Arbeitslosigkeit unverändert bleiben, weil die Erwerbsbevölkerung stagniert.

  • Das Wachstum wird 2020-2021 mit 1,2% verhalten bleiben und seine Hauptimpulse von der Inlandsnachfrage beziehen. Eine robuste Arbeitsplatzschaffung – insbesondere von unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen –, Steuer- und Abgabensenkungen sowie die Effekte der Sofortmaßnahmen im Sozialbereich dürften eine Erhöhung der verfügbaren Einkommen und des Konsums der privaten Haushalte begünstigen. Günstige Finanzierungsbedingungen und hohe Gewinnspannen im Unternehmenssektor werden trotz der gedrückten und unsicheren Weltwirtschaftslage die Verlangsamung der Investitionen dämpfen. Die Arbeitslosenquote wird bis Ende 2021 langsam auf rd. 8,1% sinken, die Kerninflation und die Löhne werden nur geringfügig anziehen.

  • Die Stagnation des Welthandels hat der exportabhängigen Wirtschaft einen schweren Schlag versetzt, da die Exportaufträge und die Industrieproduktion zurückgegangen sind. Nach einer Expansion um geschätzte 0,6% im Jahr 2019 wird das BIP den Projektionen zufolge 2020 nur um 0,4% und 2021 um 0,9% wachsen. Die andauernden Handelsstreitigkeiten und die Unsicherheit über den Brexit belasten das Geschäftsklima und die Investitionstätigkeit. Der private Konsum und die Bauwirtschaft werden voraussichtlich robust bleiben, die Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe wird jedoch auf den Rest der Volkswirtschaft abfärben. Angesichts des Fachkräftemangels und der Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist jedoch nicht mit einer starken Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt zu rechnen.

  • Das BIP wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2020-2021 um rd. 2% steigen. Beschäftigungs- und Reallohnzuwächse werden den Verbrauch fördern, während günstigere Finanzierungsbedingungen und ein gestiegenes Vertrauen den Unternehmensinvestitionen Auftrieb geben. Die gedrückte Auslandsnachfrage wird indessen das Exportwachstum bremsen. Zusammen mit den allmählich steigenden Importen wird dies die Leistungsbilanzverbesserungen abschwächen.

  • Der starke Konjunkturaufschwung wird sich den Projektionen zufolge analog zur Auslandsnachfrage in den kommenden beiden Jahren auf gut 3% abschwächen. Dank kräftiger Zuwächse bei den Realeinkommen wird die Expansion weiterhin vom privaten Verbrauch getragen. Die öffentlichen Investitionen werden sich parallel zu den sinkenden Auszahlungen aus EU-Strukturfonds verlangsamen. Aufgrund von Kapazitätsengpässen erhöhen sich die Unternehmensinvestitionen und die Einfuhren. Die zunehmend angespannte Arbeitsmarktlage lässt den Lohn- und Preisauftrieb weiter steigen.

  • Die Wirtschaft wird sich infolge einer Zunahme des Tourismus und der Fischereiexporte erholen. Angesichts eines gedämpften Lohnwachstums und steigender Sozialleistungen dürfte der Konsum moderat bleiben. Die Unternehmensinvestitionen werden unter dem Einfluss sinkender Zinsen langsam steigen. Die Arbeitslosigkeit wird zunehmen, auch wenn der Arbeitskräftemangel in einigen hochqualifizierten Berufen deutlicher zutage tritt. Da die Lohndrift abgenommen und die Krone sich stabilisiert hat, dürfte der Inflationsdruck nachlassen.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge im Finanzjahr 2021 erholen und knapp unter 6½% erreichen, da die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Wahl allmählich nachlassen und in der Geld- und Fiskalpolitik ein akkommodierender Kurs eingeschlagen wurde. Die neue Maßnahme zur Stützung der Einkommen von Landwirten und ein guter Monsun verleihen dem privaten Konsum Impulse. Die Senkung der Körperschaftsteuer wird die Unternehmensinvestitionen stützen. Angesichts des relativ großen Kapazitätsüberhangs in der Wirtschaft und der niedrigen Ölpreise dürften die Inflation und das Leistungsbilanzdefizit verhalten bleiben. Die Beschäftigungsschaffung ist nach wie vor eine Herausforderung.

  • Das Pro-Kopf-BIP wächst seit mehreren Jahren stetig um rd. 4% jährlich. Den Projektionen zufolge wird sich die von der Inlandsnachfrage getragene Expansion trotz außenwirtschaftlicher Belastungen im Zeitraum 2020-2021 fortsetzen. Zunehmende Einkommen und eine niedrige Inflation dürften den Ausgaben der privaten Haushalte Auftrieb geben. Das Investitionswachstum wird sich wieder beschleunigen, u.a. aufgrund von Infrastrukturprojekten. Auf kurze Sicht belastet das schwächere Welthandelswachstum die Exporte.

  • Unter der Annahme eines „geregelten“ Brexit wird das BIP-Wachstum den Projektionen zufolge robust bleiben, aber nachlassen. Die Inlandsnachfrage wird bei Ausklammerung der volatilen Tätigkeiten multilateraler Unternehmen dank kräftiger Bauinvestitionen solide bleiben, obwohl das langsamere Wachstum bei den Handelspartnern und die hohe außenwirtschaftliche Unsicherheit das Geschäftsklima eintrüben. Die zunehmend angespannte Arbeitsmarktlage und der damit einhergehende Lohndruck dürften die Inflation steigen lassen.

  • Die statistischen Daten für Israel wurden von den zuständigen israelischen Stellen bereitgestellt, die für sie verantwortlich zeichnen. Die Verwendung dieser Daten durch die OECD erfolgt unbeschadet des völkerrechtlichen Status der Golanhöhen, von Ost-Jerusalem und der israelischen Siedlungen im Westjordanland.

  • Das BIP-Wachstum dürfte ganz allmählich wieder in Gang kommen. Die Unsicherheiten im Welthandel und die schwächere Auslandsnachfrage werden das Exportwachstum und die Unternehmensinvestitionen weiterhin belasten. Der Konsum wird sich nach und nach beleben, da die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte weiter steigen und sich das Vertrauen stabilisiert. Die Fiskalpolitik wird die Konjunktur den Projektionen zufolge durch niedrigere Steuerlasten und Sozialabgaben sowie höhere öffentliche Investitionen und Steueranreize für Unternehmensinvestitionen stützen.

  • Die Wirtschaft wuchs 2019 Schätzungen zufolge um 1%. Im Zeitraum 2020-2021 wird sich das Wachstum den Projektionen zufolge aber etwas abschwächen. Der vorübergehende Effekt der Mehrwertsteuererhöhung auf das BIP-Wachstum wird durch fiskalische Maßnahmen und die 2020 in Tokyo stattfindenden Olympischen Spiele gemildert werden. Da das Lohn- und Investitionswachstum durch Arbeitskräfte- und Kapazitätsengpässe gestützt wird, dürfte das BIP-Wachstum nach der Rücknahme der befristeten fiskalischen Maßnahmen 2021 nahe bei der Potenzialrate verharren. Die Gesamtinflation wird den Projektionen zufolge unter dem Einfluss des anhaltenden Lohn- und Wirtschaftswachstums bis 2021 auf 1½% anziehen.

  • Das Wirtschaftswachstum wird verhalten bleiben, da die globale Konjunkturabkühlung und die Handelsspannungen die Exporte hemmen und die hohe Unsicherheit die Investitionstätigkeit beeinträchtigt. Die Stellenschaffung im öffentlichen Sektor dämpft die negativen Beschäftigungseffekte der Wachstumsschwäche. Eine allmähliche Erholung der globalen Halbleiternachfrage und die expansive Fiskalpolitik werden die Konjunktur stützen.

  • Das Wirtschaftswachstum hat sich im ersten Halbjahr 2019 verlangsamt und wird den Projektionen zufolge verhalten bleiben. Der schwache Welthandel wird das Wachstum bremsen, und das Investitionswachstum wird nach den außergewöhnlich hohen EU-Mittelauszahlungen der jüngsten Zeit auf ein nachhaltigeres Niveau zurückgehen. Der private Konsum, der von der guten Arbeitsmarktlage getragen wird, wird weiterhin entscheidend zum Wachstum beitragen. Die Inflation wird allmählich zurückgehen und sich der 2%-Marke annähern.

  • Das Wirtschaftswachstum wird den Projektionen zufolge unter dem Einfluss der ungünstigen Exportmarktbedingungen und der Kapazitätsengpässe nachlassen. Außerdem wird die Investitionstätigkeit durch einen langsameren Anstieg der Auszahlungen aus EU-Fonds gebremst werden. Das kräftige Lohnwachstum wird einerseits den Konsum stützen und die Einkommensungleichheit verringern, andererseits jedoch die Dienstleistungspreise und möglicherweise auch die Wettbewerbsfähigkeit unter Druck setzen.

  • Das Wachstum wird sich den Projektionen zufolge 2020 auf 2,8% und 2021 auf 2,3% verlangsamen. Ursachen hierfür sind die gedämpfte Investitionstätigkeit und die anhaltende Schwäche im Euroraum, die die Exportdynamik bremsen dürfte. Das solide Wachstum des privaten Verbrauchs wird die Inlandsnachfrage stützen. Am dynamischen Arbeitsmarkt werden weiterhin Arbeitsplätze geschaffen, wenn auch in langsamerem Tempo. Sie kommen größtenteils Grenzgängern zugute. Folglich gehen die Projektionen von einem nur leichten Rückgang der Arbeitslosenquote aus.

  • Das Wachstum wird sich nach und nach beleben, da hohe Rücküberweisungen im Ausland lebender Mexikaner, gestiegene Mindestlöhne und eine rückläufige Inflation den Konsum ankurbeln werden. Die Investitionstätigkeit war schwach, sie wird unter dem Einfluss niedrigerer Zinssätze jedoch allmählich anziehen. Angesichts des weniger günstigen globalen Umfelds, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wird das Exportwachstum sinken. Die informelle Beschäftigung ist nach wie vor weitverbreitet und die regionalen Unterschiede sind groß.

  • Nachdem das Wirtschaftswachstum infolge der Abschwächung des Welthandels im Jahr 2019 rückläufig war, wird es 2020 voraussichtlich durch ein umfangreiches Konjunkturpaket angekurbelt werden. Der Arbeitsmarkt wird sich mit einer niedrigen Arbeitslosenquote und einem soliden Lohnwachstum weiter gut entwickeln.

  • Den Projektionen zufolge wird das Wirtschaftswachstum 2020-2021 bei rd. 2½% verharren. Die Exporttätigkeit wird sich voraussichtlich verlangsamen und der Verbrauch wird unter dem Einfluss der abnehmenden Nettozuwanderung und der geringeren Zuwächse bei den Wohnimmobilienvermögen an Dynamik verlieren. Die Unternehmensinvestitionen hingegen dürften angesichts der steigenden Arbeitskosten und der sinkenden Kapitalkosten anziehen und den Kapazitätsengpässen entgegenwirken.

  • Das BIP-Wachstum der Festlandswirtschaft ist robust, wird sich jedoch abschwächen, da die Kapazitätsengpässe zunehmend spürbar sind und das Export- und Investitionswachstum abnimmt. Der Preisdruck wird verhalten ausfallen und das Beschäftigungswachstum wird beginnen sich abzuschwächen.

  • Das Wirtschaftswachstum wird robust bleiben, sich aber 2020 auf 3,8% und 2021 auf 3% verlangsamen. Sowohl die privaten als auch die öffentlichen Investitionen werden nachlassen und die Exporttätigkeit wird sich angesichts des geringen Welthandelswachstums in Grenzen halten. Das Wachstum des privaten Konsums wird nach und nach zurückgehen, da der Effekt neuer Sozialtransfers und Steuersenkungen abklingt. Die sinkenden Beschäftigungszuwächse und die kontinuierliche Verringerung der Erwerbsbevölkerung werden einen allmählichen Rückgang der Arbeitslosenquote zur Folge haben.

  • Das Wirtschaftswachstum wird den Projektionen zufolge bis 2021 auf 1,7% sinken. Das Konsumwachstum wird unter dem Einfluss eines schwächeren Lohnwachstums nachlassen. Das Exportwachstum wird trotz ungünstiger außenwirtschaftlicher Bedingungen von einer gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit getragen. Die Investitionstätigkeit wird durch die Absorption von EU-Strukturfondsmitteln gestützt. Die Inflation dürfte niedrig bleiben. Die Arbeitslosigkeit wird den Projektionen zufolge leicht abnehmen.

  • Nach der kräftigen Expansion der vergangenen Jahre wird sich das Wachstum 2020 voraussichtlich auf 3,2% verlangsamen und 2021 dann auf 3,7% steigen. Der Lohnauftrieb wird zwar wieder auf einstellige Zuwachsraten zurückkehren, der private Konsum dürfte unter dem Einfluss deutlicher Rentenerhöhungen jedoch kräftig bleiben. Das Handelsdefizit wird sich aufgrund der schwachen Auslandsnachfrage und der geringeren preislichen Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen. Das Investitionswachstum wird sich dank einer stärkeren Ausschöpfung von EU-Mitteln in mäßigem Tempo fortsetzen.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2020-2021 auf rd. 2½% verlangsamen, da die schwächere Auslandsnachfrage das Exportwachstum belasten wird. Die Inlandsnachfrage wird relativ kräftig bleiben, vor allem aufgrund des privaten Konsums, der sich dank des widerstandsfähigen Arbeitsmarkts mit einer historisch niedrigen Arbeitslosigkeit behaupten wird. Die Inflation wird bei über 2% verharren, weil die Wirtschaft oberhalb der Normalauslastung operiert.

  • Slovenian

    Den Projektionen zufolge wird das Wirtschaftswachstum bis 2021 bei rd. 3% verharren. Der private Verbrauch wird dank höherer Löhne und solider Beschäftigungszuwächse weiterhin der wichtigste Wachstumsmotor sein. Die Neuinvestitionen im Unternehmenssektor werden sich angesichts des unsicheren außenwirtschaftlichen Umfelds verlangsamen. Das Exportwachstum wird infolge steigender Lohnstückkosten nachlassen. Der Importanteil der Exporte nimmt zu, da die Auslandsnachfrage nach Gütern mit höherer inländischer Wertschöpfung sinkt. Die Nachfrage im Inland wird wegen wachsender Kapazitätsengpässe zunehmend über Importe gedeckt.

  • Das Wirtschaftswachstum bleibt schwach und wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2020-2021 nur auf 1¼% anziehen. Angesichts der anhaltenden politischen Unsicherheit, die die Investitionstätigkeit bremst, ist das Vertrauen nach wie vor gering. Die Arbeitslosigkeit dürfte hoch bleiben, was den privaten Konsum belasten wird. Auch wenn globale Handelsspannungen den Handel derzeit bremsen, dürfte sich das Exportwachstum im Zuge der Erholung des Welthandels beleben. Die Inflation wird 2020 aufgrund steigender Strom-, Nahrungsmittel- und Kraftstoffpreise leicht anziehen.

  • Nach 2019 wird sich das Wirtschaftswachstum den Projektionen zufolge auch 2020 und 2021 verlangsamen. Die Inlandsnachfrage wird weiterhin der wichtigste Wachstumsmotor sein. Allerdings wird sich das Tempo im Vergleich zu den vergangenen Jahren verlangsamen, da der Verbrauch durch das nachlassende Beschäftigungswachstum belastet wird und die höhere Unsicherheit die Investitionstätigkeit hemmt. Das niedrigere Wachstum der Exportmärkte wird die Ausfuhren bremsen. Der Preisauftrieb wird angesichts der nach wie vor bestehenden Kapazitätsüberhänge verhalten bleiben.

  • Die lange Expansion verliert an Dynamik. Das Exportwachstum wird unter dem Einfluss der globalen Verlangsamung stark zurückgehen. Die gestiegene Unsicherheit wird die Unternehmensinvestitionen weiter belasten, die Wohnimmobilieninvestitionen werden dagegen die Talsohle erreichen. Die privaten Haushalte werden sich bei ihren Ausgaben weiterhin zurückhalten, weil die Arbeitslosigkeit steigt und die Lohnzuwächse moderat bleiben. Die Inflation wird den Zielwert von 2% abermals unterschreiten.

  • Nach einer Verlangsamung im Jahresverlauf 2019 wird sich das Wirtschaftswachstum im Zeitraum 2020-2021 voraussichtlich beleben. Der private Verbrauch wird dank der niedrigen Arbeitslosigkeit robust bleiben. Das eingetrübte globale Klima wird Investitionen und Handel beeinträchtigen, der Leistungsbilanzüberschuss wird aber trotzdem auf hohem Niveau verharren. Internationale Sportveranstaltungen werden 2020 die Dienstleistungsexporte und damit auch das Wachstum steigern. Die Inflation wird nach der jüngsten Währungsaufwertung gedämpft bleiben, 2021 aber leicht zunehmen.

  • Das Wachstum hat sich in den letzten Monaten weiter belebt. Dank bedeutender staatlicher Impulse steigt die Inlandsnachfrage kräftiger als zuvor angenommen. Die Währungsabwertung stützt die Exporte. Angesichts der schwachen Außenhandelsnachfrage, geopolitischen Unsicherheiten und sanierungsbedürftigen Bilanzen im privaten Sektor wird das BIP-Wachstum jedoch voraussichtlich bei rd. 3% verharren. Es würde damit deutlich unter der Potenzialrate liegen, die sich ihrerseits bereits abgeschwächt hat und aufgrund der zunehmenden politikbedingten Verzerrungen in der Wirtschaft weiter sinken könnte. Das Vertrauen der Anleger ist nach wie vor schwach, und die Investitionen sind drastisch zurückgegangen.

  • Die Wirtschaftsaussichten sind angesichts der Risiken rund um den Austritt aus der Europäischen Union außergewöhnlich ungewiss. Unter der Annahme einer geregelten Übergangsphase, die nach 2021 endet, dürfte die Wirtschaft in den kommenden beiden Jahren um etwa 1% wachsen. Die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit wird die Investitionen weiter hemmen, bis Klarheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen herrscht. Aufgrund der trüberen Aussichten für die Weltwirtschaft wird sich die Erholung der Ausfuhren verlangsamen. Die Inflation wird voraussichtlich auf unter 2% sinken.

  • Die derzeitige wirtschaftliche Expansion ist inzwischen die längste seit Beginn der Datenreihen. Das Wirtschaftswachstum verlangsamt sich jedoch, was z.T. den höheren Zöllen auf Importwaren und den starken Handelsspannungen zuzuschreiben ist. Es sind viele neue Arbeitsplätze entstanden, und die Arbeitslosigkeit ist auf ein im historischen Vergleich sehr niedriges Niveau gesunken. Steigende Reallöhne und hohe Vermögenspreise stützen das durchschnittliche Einkommen und Verbrauchswachstum der privaten Haushalte. Die starken Handelsspannungen und die hohe Unsicherheit, zu der die kombinierten Effekte eines nachlassenden fiskalischen Impulses, einer Wachstumsabschwächung bei den Handelspartnern und des demografischen Drucks hinzukommen, belasten aber das Konjunkturklima.