OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2016/1
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel über die Nutzung fiskalischer Instrumente zur Stärkung des Wirtschaftswachstums, ein Kapitel mit Zusammenfassungen und entsprechenden Projektionen der Entwicklung in den einzelnen Ländern sowie einen umfassenden Statistischen Anhang.
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Euroraum
Die derzeitige moderate Erholung wird den Projektionen zufolge andauern, und das BIP-Wachstum wird 2017 1,7% erreichen. Die fortdauernden geldpolitischen Impulse und die niedrigen Ölpreise dürften die Binnennachfrage ankurbeln, die Konjunkturverlangsamung in den aufstrebenden Volkswirtschaften wird aber die Exporte belasten. Infolgedessen dürfte sich der große Leistungsbilanzüberschuss etwas verringern. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit wird sich wohl langsam fortsetzen, zwischen den Ländern des Euroraums werden aber Unterschiede bestehen bleiben. Die anhaltenden konjunkturbedingten Kapazitätsüberhänge und einige durch die niedrigeren Energiepreise hervorgerufene Zweitrundeneffekte werden die Inflation deutlich unter der EZB-Zielvorgabe von knapp unter 2% halten.
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