OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2017/2
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel zum Thema Resilienz in Zeiten hoher Verschuldung, ein Kapitel, in dem die Entwicklungen und Projektionen für die einzelnen Länder zusammengefasst sind, sowie einen Statistischen Anhang.
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Luxemburg
Das Wachstum hält sich trotz des unsicheren Umfelds, der Haushaltskonsolidierung und restriktiverer geldpolitischer Bedingungen über der Marke von 2%. Die Volkswirtschaft wird eine Verlagerung zugunsten eines höheren Wachstumsbeitrags der Exporte und der Investitionstätigkeit verzeichnen, während sich der private Konsum verlangsamen wird, da die hohe Inflation die Kaufkraft schwächt und das Kreditwachstum durch die geldpolitische Straffung gebremst wird. Die Bautätigkeit wird sich aufgrund des Wiederaufbaus nach den Erdbeben vom September von ihrem historisch niedrigen Niveau erholen. Kürzliche Strukturreformen und erfolgreiche Ausschreibungen im Energiesektor dürften die Investitionstätigkeit des privaten Sektors beleben.
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