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Dare to Share – Deutschlands Weg zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf

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Was sind die Hintergründe und entscheidenden Fragen bei der Förderung einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung in Familie und Beruf in Deutschland?  Dieser Bericht soll die Politikverantwortlichen in Deutschland darin bestärken, die wichtigen seit Mitte der 2000er Jahre eingeleiteten Reformen weiterzuführen, um die Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Pflichten für Väter und Mütter zu verbessern. Für die Familien heißt das: „Mehr Partnerschaftlichkeit wagen“. Die deutschen Erfahrungen werden dabei im internationalen Vergleich untersucht, u.a. mit Blick auf Frankreich und die nordischen Länder, die seit langem eine Politik zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Stärkung der Geschlechtergleichstellung verfolgen. Der Bericht beginnt mit einem Übersichtskapitel, in dem erklärt wird, warum und wie sich Partnerschaftlichkeit für Familien, Kinder sowie Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt auszahlt. Vorgestellt werden aktuelle Daten, Politiktrends sowie detaillierte Analysen der ausschlaggebenden Faktoren für die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, einschließlich der Frage, wie mehr Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf zu höheren Geburtenraten führen kann.  Außerdem werden Politikmaßnahmen zur Förderung der Partnerschaftlichkeit untersucht, wobei sich der Blick sowohl auf nach wie vor bestehende Unzulänglichkeiten als auch auf die Fortschritte richtet, die mit den seit Mitte der 2000er Jahre eingeleiteten Reformen erzielt wurden. Der Bericht enthält eine Reihe von Politikempfehlungen, deren Ziel es ist, Eltern eine ausgewogenere Aufteilung beruflicher und familiärer Pflichten zu ermöglichen.

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Partnerschaft, Familienstrukturund Arbeitsteilung: Deutschland im OECD-Vergleich

Die deutsche Familienpolitik zielt darauf ab, die Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf zu fördern, um es den Menschen leichter zu machen, eine Familie zu gründen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und am Erwerbsleben teilzunehmen. Dieses Kapitel soll den Rahmen abstecken und die gestellten Fragen in die richtige Perspektive rücken. Es beginnt mit einer Untersuchung der demografischen Entwicklung in Deutschland und anderen OECD-Ländern, wobei der Schwerpunkt auf Geburtenraten, Familienstruktur, Eheschließungen und der Zunahme von nichtehelichen Lebensgemeinschaften liegt. Abschnitt 3 befasst sich mit der Rolle der Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Dabei wird festgestellt, dass Frauen in Deutschland trotz des starken Anstiegs der Frauenerwerbstätigkeit in den letzten 15 Jahren nach wie vor weniger verdienen als Männer und sehr oft teilzeitbeschäftigt sind. Und das, obwohl sie zunehmend gut – und häufig besser – ausgebildet sind als die Männer. Im folgenden Abschnitt wird festgestellt, dass die unbezahlte Arbeit in den Familien ebenfalls ungleich verteilt ist, weil Frauen nach wie vor den Großteil der Haus- und Familienarbeit übernehmen. Abschnitt 5 befasst sich mit der weitverbreiteten Unzufriedenheit über Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Beruf und Familie, während der letzte Abschnitt untersucht, welche Auswirkungen eine ausgewogenere Verteilung der bezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen auf die Erwerbsbevölkerung und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands haben könnte.

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