Die COVID-19-Pandemie hat unsere Lebensweise erheblich verändert. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu verhindern, haben Regierungen weltweit als Reaktion auf die zwei oder sogar drei Infektionswellen drastische Maßnahmen ergriffen, um die physische Interaktion und Mobilität der Menschen einzuschränken. Das hatte die Schließung der meisten nicht lebensnotwendigen Bereiche – von Schulen bis Fabriken, von Geschäften bis Freizeitaktivitäten – in der ersten Welle zur Folge und führte in den folgenden Wellen zu weiteren Maßnahmen, die jedoch weniger streng ausfielen. Mithilfe dieser Maßnahmen wurde gewährleistet, dass die Menschen zu Hause blieben. So gingen beispielsweise 39 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den OECD-Ländern zur Telearbeit über und Millionen von Kindern erhielten Online-Unterricht und Homeschooling. Auch die Freizeit war davon betroffen, was z. B. ein starker Anstieg der Online-Stunden verdeutlicht.