Vorwort

Die OECD in Zahlen und Fakten ist seit mittlerweile mehr als zehn Jahren eine der umfassendsten OECD-Publikationen zu statistischen Daten. Die Ausgabe 2015-2016 setzt diese Tradition fort. Sie enthält nunmehr fast 100 international vergleichbare Indikatoren, die es Nutzern ermöglichen, die Ergebnisse der Länder in einem breiten Spektrum von Themen, die für Bürger ebenso von Interesse sind wie für Politikverantwortliche, im Zeitverlauf zu beurteilen und zu vergleichen.

Die OECD in Zahlen und Fakten 2015-2016 zeigt – um nur einige Beispiele zu nennen –, dass die CO2-Emissionen aus dem Brennstoffeinsatz 2014 im OECD-Raum insgesamt unter dem zwischen 2003 und 2008 beobachteten Niveau lagen, dass der Beitrag erneuerbarer Energieträger zum Energieaufkommen im OECD-Durchschnitt bei knapp unter 10% bleibt, dass die Gesundheitsausgaben stetig gestiegen sind und im Schnitt mehr als 9% des BIP ausmachen und dass der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung in den meisten OECD-Ländern weiter wächst und 2014 im OECD-Raum im Schnitt bei 16% lag. Die jüngste Ausgabe enthält außerdem neue Indikatoren, und zwar im Bereich Bildung zum Zusammenhang zwischen Schülern, Computern und Lernen bzw. zur frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung und im Bereich regionale Statistiken zum BIP nach städtischen Ballungsgebieten.

Die Publikation verzichtet auf Fachjargon und präsentiert Daten und Indikatoren für alle 34 OECD-Mitgliedsländer und darüber hinaus auch für Brasilien, Indien, Indonesien, die Volksrepublik China, die Russische Föderation und Südafrika, sofern entsprechende Daten vorliegen und als international vergleichbar zu betrachten sind.

Als Teil der laufenden Anstrengungen zur Verbesserung der Verfügbarkeit von OECD-Daten sind praktisch alle in Die OECD in Zahlen und Fakten 2015-2016 präsentierten Indikatoren auch online über die OECD-Plattform für Datenverbreitung – OECD.Stat – und über das neue OECD-Datenportal abrufbar.

Ich bin überzeugt, dass die Publikation mit ihren verschiedenen Formaten für all jene, die verlässliche, zuverlässige und international vergleichbare Statistiken suchen, auch in Zukunft ein zentrales, einfach zu handhabendes Instrument sein wird, das die Datengrundlage liefert, die letztlich zur Umsetzung einer besseren Politik für ein besseres Leben beiträgt.

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Martine Durand

Chefstatistikerin und Leiterin der OECD-Direktion Statistik