1887

Postsekundäre Berufsbildung

Synthesebericht

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Höhere berufliche Bildungsgänge sind einem raschen Wandel und sich verschärfenden Herausforderungen ausgesetzt. Welche Form von Ausbildung ist erforderlich, um dem Bedarf sich verändernder Volkswirtschaften gerecht zu werden? Wie sollten die Bildungsgänge finanziert werden? Wie sollten sie mit Hochschulprogrammen verknüpft werden? Und wie können Arbeitgeber und Gewerkschaften eingebunden werden? In diesem Bericht sind die Ergebnisse der Länderprüfberichte zusammengefasst, die für die Publikationsreihe Postsekundäre Berufsbildung erstellt wurden.

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Zusammenfassung und Politikempfehlungen

Schule und Hochschule sowie die traditionellen Übergangswege zwischen diesen beiden Bereichen spielen in der Reflexion über die Bildungspolitik eine dominierende Rolle. Neben diesen beiden institutionellen Blöcken existiert jedoch eine weniger bekannte Welt von Colleges, Diplomen, Zertifikaten und Fortbildungsprüfungen – die Welt der postsekundären beruflichen Bildung, die in diesem Bericht auch „höhere Berufsbildung“ genannt wird. Für viele gewerbliche und technische Tätigkeiten ist nach Abschluss des Sekundarbereichs II nicht mehr als eine einbis zweijährige Ausbildung nötig, und in einigen Ländern verfügt nicht weniger als ein Viertel der erwachsenen Erwerbsbevölkerung über einen Abschluss eines solchen höheren Berufsbildungsgangs (Abb. 1). Nahezu zwei Drittel des gesamten Beschäftigungswachstums in der Europäischen Union (EU25) wird Prognosen zufolge in den kommenden Jahren auf die Kategorie „Techniker und gleichrangige nichttechnische Berufe“ entfallen – die Kategorie, die am engsten mit diesem Bildungssektor verbunden ist (Cedefop, 2012). In den Vereinigten Staaten wird laut neueren Vorausberechnungen bis 2018 für nahezu ein Drittel der offenen Stellen ein postsekundärer Abschluss verlangt werden, der keine vierjährige Ausbildung erfordert (Carnevale, Smith und Strohl, 2010). Ziel der vorliegenden OECDStudie ist es, diese wenig bekannte Welt zu beleuchten, die schon allein wegen ihres Umfangs und ihrer Dynamik für die Qualifikationssysteme der Länder von entscheidender Bedeutung ist (Kasten 1).

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