OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2019/1
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel zu den Politikherausforderungen angesichts engerer internationaler Handelsbeziehungen und der Finanzmarktintegration sowie ein Kapitel, in dem die Entwicklungen und Projektionen für die einzelnen Länder zusammengefasst sind.
Belgien
Den Projektionen zufolge wird sich das Wirtschaftswachstum 2019 und 2020 auf etwa 1¼% verlangsamen, da sich das Exportwachstum abschwächt. Aufgrund des Beschäftigungszuwachses und der höheren Kaufkraft der privaten Haushalte dürfte der private Verbrauch ein wichtiger Wachstumsmotor sein. 2020 werden die staatlichen Investitionen hoch sein, und auch die privaten Investitionen werden das Wachstum im Projektionszeitraum stützen. Die Gesamtinflation wird sinken, da der – u.a. durch die Erhöhung der Strompreise bedingte – Druck aus der Vergangenheit abklingt, die Kerninflation dürfte aber anziehen.
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