OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2018/1
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel zu den Politikherausforderungen angesichts engerer internationaler Handelsbeziehungen und der Finanzmarktintegration sowie ein Kapitel, in dem die Entwicklungen und Projektionen für die einzelnen Länder zusammengefasst sind.
Der Statistische Anhang wird online veröffentlicht unter: https://dx.doi.org/10.1787/eco_outlook-v22018-1-de
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Deutschland
Nachdem das BIP-Wachstum 2017 2,2% erreicht hat, dürfte es 2018 und 2019 unter dem Einfluss einer robusten Inlandsnachfrage auf einen Wert von 2% zurückkehren. Die Löhne und die Inflation werden im Zuge der zunehmend knapDas Wachstum wird sich den Projektionen zufolge leicht abschwächen, aber kräftig bleiben, und die Beschäftigung wird voraussichtlich weiter expandieren. Die Konjunkturbelebung im Euroraum kurbelt die Exporte und die Unternehmensinvestitionen an, ein stärkerer Euro und höhere Löhne könnten jedoch die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Eine niedrige Arbeitslosigkeit und Lohnzuwächse stützen den privaten Konsum, erhöhen allerdings auch den Verbraucherpreisauftrieb. Niedrige Zinssätze und eine kräftige Nachfrage nach Wohnraum, die teilweise auf Zuwanderung zurückzuführen ist, stützen die Wohnungsbauinvestitionen. Der Leistungsbilanzüberschuss wird leicht zurückgehen, aber hoch bleiben.p werdenden Arbeitskräfteressourcen voraussichtlich anziehen.
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