OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2017/1
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel darüber wie Handel für alle von Nutzen sein kann, ein Kapitel mit Zusammenfassungen und entsprechenden Projektionen der Entwicklung in den einzelnen Ländern sowie einen umfassenden Statistischen Anhang.
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Vereinigtes Königreich
Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2017 und 2018 aufgrund der Unsicherheit über den Ausgang der Brexit-Verhandlungen verlangsamen. Diese Projektion unterstellt, dass der Außenhandel des Vereinigten Königreichs ab April 2019 auf der Meistbegünstigungsklausel der WTO beruhen wird. Die Ungewissheit sowie der erwartete Ausgang der Verhandlungen dürften die Ausgabentätigkeit, insbesondere für Investitionen, beeinträchtigen. Bislang wurde das Vertrauens- und Konsumklima im privaten Sektor durch Politikimpulse gestützt, die Ausgaben der privaten Haushalte werden aber voraussichtlich gebremst werden, wenn eine schwächere Arbeitsmarktentwicklung gepaart mit höherer Inflation das Reallohnwachstum schmälert. Das Leistungsbilanzdefizit ist geschrumpft, und die Exporte dürften dank der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit das Wachstum stützen.
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