OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2017/2
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, ein Sonderkapitel zum Thema Resilienz in Zeiten hoher Verschuldung, ein Kapitel, in dem die Entwicklungen und Projektionen für die einzelnen Länder zusammengefasst sind, sowie einen Statistischen Anhang.
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Türkei
Das Wirtschaftswachstum wird sich 2018 und 2019 weiter verlangsamen. Der private Konsum wird den Projektionen zufolge verhalten bleiben, da die höhere Inflation, die vor allem auf den vorherigen Kursrückgang des Pfund Sterling zurückzuführen ist, die Kaufkraft der privaten Haushalte beeinträchtigt. Die Arbeitslosenquote hat ein Rekordtief erreicht, was bei einem schwächeren Wachstum jedoch kaum so bleiben wird. Die Exporte werden voraussichtlich von der Währungsabwertung profitieren, während das Importwachstum aufgrund des niedrigeren privaten Konsums zurückgehen dürfte. In den Projektionen wird die Vereinbarung einer Übergangsphase für den EU-Austritt ab März 2019 unterstellt. Dies dürfte das Wachstum 2018 und 2019 stützen, da die Inlandsausgaben dann weniger durch Unsicherheit beeinträchtigt würden. Die Aussicht auf weiterhin möglichst enge wirtschaftliche Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union würde dem Wirtschaftswachstum ebenfalls zugutekommen.
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