OECD Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2011/2
Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Diese Analysen und Projektionen erstrecken sich auf alle OECD-Mitgliedsländer sowie ausgewählte Nichtmitgliedsländer. Jede Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage, Kapitel zur Entwicklung in den einzelnen Ländern, mehrere Sonderkapitel zu aktuellen Themen sowie einen umfassenden Statistischen Anhang.
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Italien
Die Erholung der italienischen Wirtschaft hat an Dynamik verloren. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird voraussichtlich bis weit in das Jahr 2012 hinein zurückgehen, und die Konjunkturerholung wird den Projektionen zufolge anschließend schwach ausfallen. In Anbetracht des ungünstigen Marktklimas verabschiedete die alte Regierung Krisenmaßnahmen, um 2013 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Die neue Regierung muss dieses Programm voll umsetzen und bedeutende Strukturreformen einleiten, um das Wachstum anzukurbeln. Die fiskalpolitische Straffung wird in Verbindung mit der nachlassenden Weltnachfrage und schwacher Wettbewerbsfähigkeit kurzfristig Bremseffekte haben, ist aber erforderlich, um Fortschritte im Hinblick auf die fiskalische Tragfähigkeit zu gewährleisten. Die Arbeitslosigkeit wird steigen, und das Lohnwachstum wird nachlassen – und so auch die Inflation, sobald der Effekt der Mehrwertsteueranhebung zum Tragen kommt.
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